Nicole Nau & Luis Pereyra
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2004/2005 El Sonido de mi Tierra...Personalisimo!©

2004/2005 El Sonido de mi Tierra ...Personalisimo!©

El Sonido de mi Tierra ...Personalisimo!©

2004 & 2005

Die neue und damit zweite gemeinsame Produktion von Nicole Nau & Luis Pereyra.

Eine persönliche Sicht auf den Tango Argentino und die Folklore. Eine Liebeserklärung an Argentinien, das Land, seine Leute und seine Kultur. 



El Sonido de mi Tierra - Personalisimo 2005

Die Show von Nicole Nau & Luis Pereyra / Teatro Margarita Xirgu


El Sonido de Mi Tierra – Personalísimo“  („Der Klang meiner Erde“) ist eine persönliche Sicht auf den Tango und die Folklore Argentiniens, ausgedrückt in Tanz, Musik und Poesie. Eine Liebeserklärung an Argentinien, seine Menschen und Landschaften.

Der Tanzstil des weltberühmten Tanzpaares Nicole Nau und Luis Pereyra ist elegant und äußerst virtuos, energiegeladen und temperamentvoll. Schönheit und Eleganz des klassischen Tango Argentino stehen unbändige Kraft und virtuose tänzerischer Vielfalt in den Folkloretänzen gegenüber.

Die Frankfurter Rundschau schwärmte "Ein rasanter, ja akrobatischer, gleichwohl rhythmusbetonter Stil. Mit der Bühne als Partitur. Und schließlich El Sonido de un Santiagueño, der Klang eines Mannes aus Santiago del Estero, Luis Heimatstadt. Rhythmus pur, getrommelt auf den bombos. Wild und ungezügelt. Das Finale, die Zuschauer rasen" 

Diese Show gibt es auf DVD. Gastmusiker Julio Urruty. Gefilmt von Icaro Producciones. Zu bestellen bei:  nicole@tangofolklore.com

Die Weltstars des Tango Argentino sind seit April auf Deutschlandtournée.

Die Premiere am 10. April in der ausverkauften Düsseldorfer Tonhalle war ein voller Erfolg!

Mehr als 1.400 Gäste feierten die herausragenden Künstler Nicole Nau und Luis Pereyra mit Standing Ovations und nicht enden wollendem Applaus.

El Sonido de Mi Tierra – Personalísimo“  („Der Klang meiner Erde“) ist eine persönliche Sicht auf den Tango und die Folklore Argentiniens, ausgedrückt in Tanz, Musik und Poesie. Eine Liebeserklärung an Argentinien, seine Menschen und Landschaften.

Der Klang der Provinz: eine sinnliche Milonga. Der Klang der barrios pobres am Ufers des Río de la Plata: Luis im schwarzen Anzug mit schräg sitzendem, breitkrempigen Hut, Nicole im geblümten Rock mit schwarzer Bluse. Ein verruchter Tango. Er umschleicht sie, sie weicht in aufgesetzter Entrüstung zurück, um sich ihm dann doch hinzugeben.

Der Klang der Stadt Buenos Aires: Luis im Smoking, Nicole im blauen Kleid  - getanzte Konvention. Der Klang der Tanzfläche. Ein langsamer Tango. Sie bewegen sich wie in Zeitlupe. Drehen sich Wange an Wange um einander. Als stünde die Zeit still. Als gäbe es nur dieses Paar auf der Welt. Weiter geht die Reise in Raum und Zeit. Die argentinische Variante des Stepptanzes. Dann eine Zamba: getanzt in der Distanz, aber ebenso sinnlich wie der Tango. Moderne Tangos und Milongas. Und schließlich El Sonido de un Santiagueño, der Klang eines Mannes aus Santiago del Estero, Luis  Heimatstadt. Rhythmus pur, getrommelt auf den bombos. Wild und ungezügelt: das Finale, das große Fest der argentinischen Klänge.

Zuerst spielte Luis Borda in der Kompanie, danach Julio Urruti. Nun begleitet Enrique („Quique“) Ponce Leon die Künstler auf der Tournée. 


Presse:

Hanauer Anzeiger 30. Mai 2005

von Maryanto Fischer

Champagner auf nackter Haut

Kunstvoller Liebesakt: Nicole Nau und Luis Pereyra verführten den Culture Club mit Tango

Wer von Liebe erzählt, der muss sich nicht unbedingt des Wortes bedienen. Es scheint logisch, dass die Begehren des Körpers am authentischsten durch ihn selbst, nicht durch Komunikationsmodelle auf rationaler Ebene ausgedrückt werden müssen. Mit dem Programm " El Sonido de mi Tierra" / Der Klang meiner Erde" trat das Paar Nicole Nau & Luis Pereyra den Beweis an: zwar durchsetzten sie ihre Performance immer wieder mit Aphorismen, Lyrik und kurzen Prosatexten, doch blieb der pure Tanz auch im hanauer Culture Club stets im Fokus des Bühnen- Geschehens.  

"Gerne möchten wir mit Ihnen die Klänge Argentieniens teilen", versprach der Prolog einer Darbietung, die auf der Haut prickelte, wie Champagner in einer heissen Liebesnacht. Dabei umarmten sich Impressionen der klassischen, mit solchen der zeitgenössischen Tangokultur. Wie jede lebendige Ausdrucksform hat sich auch der argentinische Tango nicht von den Einflüssen der Moderne abschotten können. Jazz und Modern Dance haben ihre Spuren hinterlassen. Der Spagat zwischen Tradtion und Avant Garde gelang Nau und Pereyra fliessend. Leidenschaftlich war das verbindende Element zwischen allen vier Teilen der Show, die durch sparsam eingesetzte Lichteffekte klar das Paar in den Vordergrund treten ließ. Im Gegensatz zu Performances wie "Riverdance" oder "Lord of the Dance" lebt der "Klang meiner Erde" (El Sonido de mi Tierra) weniger vom Reiz des Monumentalen, als vom Können der Akteure, die sich auf der Bühne nie in der Masse verstecken können, sondern dem Auge des Publikums ständig ausgeliefert bleiben.

Es war faszinierend zu beobachten, wie Nau und Pereyra auf dem Parkett miteinander in Interaktion traten: Im ständigen Wechsel von Nähe und Distanz gaben sie eine eindrucksvolle Kostprobe virtuoser Tanzkunst. Bewegung, und nicht mehr, war das Medium, mit dem sie scheinbar jedes Stadium einer innigen Romanze reflektierten. Erwartung und Begehren gingen auf der Bühne in die Konvention des Werbens, schließlich in die Illusion eines kunstvollen Liebesaktes zwischen Klängen und Rhythmen sowie dem Paar selbst über. Dabei verdrehten sich zwei Körper immer wieder ineinander, um im nächsten Moment wie entbrannt auseinander zu streben. Instrumentalist und Sänger Enrique Angel "Quique" Ponce Leon bereichert das Bühnengeschehen mit seinen Interventionen in die Musik vom Band. Wenn überhaupt ein gegengewicht zur unglaublichen Präsenz des Tanzes zu finden war, dann sicherlich in der Musik. Auch diese zeichnete die Tradition desTangos unter dem Einfluss des Zeitgeistes nach. Das strenge Korsett der energiegeladenen, denoch tragenden Folklore lockerte sich mehr und mehr und ließ so Spielraum für fröhlichere, ausgelassene Melodien.

Zwischenzeitlich kam die Performance sogar mit nur miniminalistischen, musikalischen Untermalungen aus, dem Klang der Stille. Dramaturg Julio López war es gelungen, die Geschichte des Tangos zu einem Gesamtkunstwerk zu erzählen, das im Wechselspiel zwischen Akrobatik und Kraft auf der einen, und Eleganz auf der anderen Seite aufging. Warum Andrew Lloyd Webber Ché und Evita in seinem grossen Musicalerfolg ausgerechnet einen gemeinsamen Walzer tanzen ließ, bleibt angesichts des Geschehen schleierhaft. Was hätte ein Drama aus dem Herzen von Buenos Aires besser zusammen fassen können, als das große Kulturerbe Argentiniens selbst? "Der Klang meiner Erde" zumindest war das leidenschaftlichse Bekenntnis  zu einer Tanzform, die mit großen emotionen und ursprünglicher Erotik verführt, ohne dabei dem Klischee der Latino-Welle aus der aktuellen Popkultur anheim zu fallen.

Tango-Show mit Feuerwerk an Virtuosität

Von Anne-Kathrin Reif

Zweimal habe sie ungläubig nachgefragt, erzählt Rotationstheater-Chefin Reintraud Schmidt-Wien, doch es stimmte: Am Donnerstagabend durfte sie hocherfreut die "Welturaufführung" der neuen Tango-Show von Nicole Nau und Luis Pereyra in ihrem kleinen Lenneper Theater ankündigen. Und das platzte aus diesem Anlass beinahe aus allen Nähten, denn das Duo genießt in der Tango-Szene große Anerkennung.

Mit dem ersten Teil der Tango-Show "El sonido de mi tierra" (Der Klang meiner Erde) füllte es Häuser wie das Teatro Empire in Buenos Aires oder den Frankfurter Tigerpalast.Einige Wochen im Jahr zieht es die gebürtige Düsseldorferin Nicole Nau, die in Buenos Aires ein eigenes Tanzstudio betreibt, zurück in die Heimat; hier gibt sie mit ihrem Partner Luis Pereyra Tango-Kurse. So auch in Reintraud Schmidt-Wiens Kultur-Filiale, dem Ronsdorfer "Allegro". Da lag es nahe, sie für die Bühne des Rotationstheaters zu gewinnen - und das hat sich fürwahr gelohnt. Zwar war der Begriff des "Tango-Musicals" in der Ankündigung etwas verfehlt, da den einzelnen Nummern der narrative Charakter fehlt. Lediglich ein poetischer Text über den "Klang" der heimatlichen, südamerikanischen Erde schuf einen stimmungsvollen Rahmen. Darin aber brannten Nau und Pereyra ein Feuerwerk an tänzerischer Virtuosität ab, das sich niemals in einstudierten Schrittfolgen erschöpfte. Wie es die Seele des aus der Improvisation lebenden Tango verlangt, wirkten beide Partner stets innig aufeinander bezogen, schienen im Tanz den Moment ganz und gar zu leben und auszukosten. Atemberaubend ihre Wirbel aus Ganchos, Boleros und Paradas in unglaublichem Tempo, von Energie und Vitalität sprühend.

Durch das Einbeziehen von Elementen aus Volkstanz und Flamenco wirkte ihr Tanz sehr viel fröhlicher und lebensbejahender, als man es vom Melancholie gesättigten Tango gemeinhin gewohnt ist.



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Publiziert am: Sonntag, 10. Dezember 2006 (4561 mal gelesen)
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