Rheinische Post

Die Düsseldorferin Nicole Nau hat ihr Leben dem Tango gewidmet und wurde dafür von der argentinischen Post nun mit einer Briefmarke geehrt. BUENOS AIRES/DÜSSELDORF. Dem Australier gehört das Känguru, dem Finnen die Sauna, dem Deutschen die Currywurst. Und dem Argentinier?

Ein paar hat sie immer dabei, weniger zum Verschicken als zum Verschenken. Eine eigene Briefmarke ist ja auch origineller als eine schnöde Visitenkarte. Und Visitenkarten hätte Nicole Nau in Argentinien, wo sie heute lebt, auch nicht nötig. Dort kennt sie sowieso jeder. Sie die mit nichts als ihren Hoffnungen und der Liebe zum Tango vor 14 Jahren nach Südamerika kam. Inzwischen ist die heute 39-jaehrige ein Star und der argentinischen Post eine Sondermarke wert ? jede für 75 Centavos.

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Nicole Nau und Luis Peryra geben Unterricht im Kulturzentrum ?Allegro?(ww) Frankfurt, München, Essen, Köln, Erfurt und Ronsdorf sind nur einige Stationen der Deutschland-Tournee von Nicole Nau und Luis Pereyra, die zunächst nur für ein paar Wochen geplant war, aufgrund der riesigen Resonanz jetzt aber mindestens neun Monate dauern wird.Insidern sind die beiden Tänzer längst ein Begriff. Sie haben sich auf besondere Weise dem argentinischen Tango verschrieben, den sie als virtuoses Paar auf den Bühnen der Welt präsentieren und als gefragte Lehrer an Interessierte weitergeben.

Die Trennlinie zwischen Leidenschaft und Pathos ist dünn, so wie sich das gehört im Bereich der Oper. Orestes last Tango ist nun wirklich keine gewöhnliche Oper, sondern eine Tango Oper. Das Libretto ist basiert auf einem Theaterstück von Sergio de Cecco, worin der Mord von einem ' guapo' in einem Vorort von Buenos Aires grund für den Beginn einer neuen Runde Rache sein kann, oder aber ausgerchnet das Ende von einer sich zum Ende neigenden Gewaltspirale bedeuten. Die Mutter und ihr Liebhaber (der erster Verdächtiger im Fall des Mordes ist) versuchen den Sohn von einem Racheakt fernzu halten. Die Tochter, geformt nach dem klassischen Vorbild von Elektra, will Blut sehen.

Ein argentinisches Stück präsentiert sich vor vollem Saal in Amsterdam

Die Musik ist von Diego Vila und die Regie von Betty Gambartes
Oscar Araiz ist der Choreograph
Unter den Stimmen befinden sich die von Julia Zenko, Susana Moncayo und Rodolfo Valss

Es tanzen Nicole Nau & Luis Pereyra