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Fotos Tangofolklore

RADIO WDR Gottfreid Stein, Eröffnung Café de los Angelitos
 
Enviar con Tangofolklore on Martes, Sieptembre 08 2009

Archiv 2007

ARD früh                                                                                                    Freitag, 22. Juni 2007

                          „Auferstehung der goldenen Zeiten“ –

                     Wiedereröffnung des Cafe de los Angelitos“

Musik  1

Premiere im „Cafe de los Angelitos“.   Buenos Aires, Wiege und Hauptstadt des Tangos, ist um eine Attraktion reicher. Jeden Abend zwei Stunden Show mit traditionellem Tango. Der Tänzer und Choreograph Luis Pereyra hat die Show inszeniert:

„Der Tango wurde praktisch Ende des letzten Jahrhunderts getanzt 1880, und dieses Cafe wurde 1890 eingeweiht. Hier hat Gardel gesungen, das Cafe hat die Türen für die großen des Tangos geöffnet. Das ist der richtige Ort um den Tango zurückzuholen, in einem Haus des Tangos, deswegen ist es ganz wichtig, die Form den Tango zu tanzen“.

Das neue  „Cafe der Engelchen“  ist auferstanden aus Ruinen: 1890 eröffnet, 1992 elendig eingegangen, verfallen, verkommen und fast vergessen. Denn die Nachbarn haben immer um ihr Cafe nie gekämpft, erzählt die aus Düsseldorf stammende Nicole Nau, erste Tänzerin und Partnerin von Luis Pereyra:

„1992 ist das Haus eingestürzt, brachgelegen, das Dach ist runtergekommen, es war wirklich eine Ruine. Es gab nur noch die äußeren Wände. Die Nachbarn haben dann angefangen für das Cafe auf der Straße zu tanzen. Sie haben sich einmal in der Woche getroffen und getanzt“.

Musik Frauenorchester

Die Show ist eine Reminiszenz an den Tango – und an das alte „Cafe de los Angelitos“, wo unter anderem einst der Tangogott Carlos Gardel seine Karriere begann. Auf einem Balkon über der Bar hatte früher ein Frauenorchester gespielt – 4 junge Frauen setzen die Tradition fort:

„Weil in der Epoche, in der die Aufführung kreiert wurde, gab es noch keine Frauenorchester - außer in diesem Cafe. Wir erwecken diese Epoche wieder, um daran zu erinnern, dass ein Frauenorchester etwas sehr Seltsames war, man kannte es, aber es war nicht üblich“.

In Europa gehen Nicole Nau und Luis Peyreira regelmäßig auf Tour, die beiden gelten als das beste Tangopaar Argentiniens. In ihrer Show präsentieren sie gemeinsam mit 5 anderen Paaren, einem Sänger, einer Sängerin und einem Orchester  Tango-Nostalgie in Reinkultur. Zunächst zeigt ein Film das alte Buenos Aires:

„Wenn der Film zu Ende ist, und die Leinwand hochfährt, dann steht auf dieser Bühne ein Engel, und dieser Engel belebt die Bühne, er gebärt auf der Bühne Tanzpaare, denn in diesem Moment schießen 5 Tanzaare auf die Bühne, und diese Tanzpaare erobern die Tanzfläche. Das erste was man sieht ist ganz normaler Tango, in ganz enger Umarmung. Wir haben auch gesagt, wir möchten keine einzige Figur sehen, sondern in diesem ersten Tango „junta de oro“, soll nur gegangen werden, so wie es beim ursprünglichen Tango war“.

Das Cafe heute: prächtiger Jugendstil, gepolsterte Stühle, Spiegel, Bilder voller Nostalgie. Im Keller ein Museum, neben dem Cafe der neuerbaute Theatersaal, vornehm gedeckte Tische, denn hier gibt es „Cena-Show“, Tango mit mehrgängigem Menü. Und sie kommen wieder, die Intellektuellen und die Künstler:

„Der Ort ist ein Wahrzeichen von Buenos Aires. Und den jetzt genießen zu können, das bringt viel Nostalgie. Ich bin Tochter eines Theaterregisseurs, Alberto Vaquarez, auch ein Tangotexter, deswegen fühl ich mir mehr mit diesen Sachen verbunden. Aber es ist gut gemacht, es ist nicht mehr so wie vorher, weil die Zeit ein bisschen vergeht“.

Den Namen „Cafe der Engelchen“ hat einst ein Polizist geprägt, der auf seiner allnächtlichen Streife nachschaute, was die hier auch versammelte Rotlicht- und Unterwelt so treibt. Das war das einzigartige Flair des Cafes, Menschen aus allen Schichten, der kleine Gauner genauso wie der Politiker:

„Ich kenne es schon seit langer Zeit, denn ich war in militanter Sozialist und es sind viele Leute der Partei hergekommen, in den 40/50 er Jahren. Es war einfacher, mehr wie ein Kaffee des Barrios, jetzt ist es eine Confiteria, so dass es für den Tourismus passt“.

Gottfried Stein, Buenos Aires.



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