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TEXT Zwolse Courant, "Orestes' last Tango" ohne Ruhepunkt
 
Enviar con Tangofolklore on Domingo, March 03 2002

Archiv 2002

"Orestes' last Tango" ohne Ruhepunkt

Orestes' Last Tango. Text und Regie: Beatriz Gambartes
Musikalische Leitung: Diego Vila
Odeon Zwolle, Dienstag 2 april 2002

Die alten Griechen wußten sehr wohl mitzureden. Blutrache, Liebesverlangen, politische intrigen, und was sonst noch dazugehört. Die in sich verflochtenen Familiengeschichten, Normen und Werte werden von Sofokles plastisch beschrieben.


"Orestes' last Tango" ohne Ruhepunkt

Orestes' Last Tango. Text und Regie: Beatriz Gambartes
Musikalische Leitung: Diego Vila
Odeon Zwolle, Dienstag 2 april 2002

Die alten Griechen wußten sehr wohl mitzureden. Blutrache, Liebesverlangen, politische intrigen, und was sonst noch dazugehört. Die in sich verflochtenen Familiengeschichten, Normen und Werte werden von Sofokles plastisch beschrieben.
Orestes letzter Tango stammt mehr oder weniger von der griechischen Tragödie Elektra ab, welche wiederrum via dem Theaterstück El Renidero (Der Hahnenkampfplatz) weitererzählt wird und sich so zu dieser Tangooper entwickelt .

Die Hauptfigur ist Orestes, der Sohn von Pancho Morales. Muß er seinen Vater rächen? Seine Schwester erwartet das sehr wohl. Seine Mutter jedoch versucht alles um ihn von der Rache abzubringen. Orestes wird hin und hergerissen zwischen fremden und eigenen Gefühlen. Das geht so die ganze Vorstellung. Der Beginn ist enorm stark, es erinnert an die West Side Story. Die Gefühle fliegen durch dem Saal, bleiben aber fliegen.
Eine ganz andere Geschichte sind die sehr gut geschulten und ausgebildeten Tänzer und Sänger. Sie beherrschen die Bühne optimal. Die Tänze sind energievoll, die Gesangsformationen sind wahrhaft gelungen.Choreografie, Beleuchtung und einige Kostümwechsel geben der Geschichte einen sehr besonderen Wert. Mit Hilfe von vier Leitern werden unterschiedlichste Situationen und Gesichtspunkte erfolgreich ausgedrückt und charakterisiert. Während die Neuordnung dermaßen vernuftigt im Bühnengeschehen verarbeitet ist, dass sie in keinem Moment die Andacht auffängt.

Das Orchester zusammengesetzt aus sechs Musikern verbringt Wunder. Unter der Leitung des Pianisten und Komponisten Diego Vila werden die Abläufe der Handlung nahtlos unterstützt. Und wenn nötig sogar verstärkt. Das Bandoneon rollt und kribbelt, die Violine scheint manchmal zu schreien. Das Saxofon kommt in Aktion wenn die Spannung steigt. Bas und Perkussion haben eine frei unterstützende Rolle. Außerdem weiß das Piano solistisch in diversen Passagen das Drama zu großem Höhepunkt zu bringen. Trotz einem etwas zuviel an Drama, man kann es ruhig Melodrama nennen, soll man diese Vorstellung auf keinen Fall verpassen. Aber die Musik wird hervorragend ausgeführt und die Tangos versorgen zur Genüge..

© Copyright 03.03.2002 Elly van Plateringen. Zwolse Courant. All rights reserved


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